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Was muss man beachten beim Verkauf eines Grundstücks

Warum Eigentümer ihr Grundstück verkaufen möchten, dafür gibt es viele Gründe. Informationen über die Ermittlung des Wertes Ihres Grund und Bodens und welche Unterlagen Eine veränderte Lebenssituation, eine Erbschaft …
Sie für den Grundstücksverkauf benötigen, das erfahren Sie Nachstehend.
Die Ermittlung des Grundstückwertes Grundstückswert bedeutet der Wert, den eine Immobilie beim Verkauf erzielbar ist.

Zahlreiche Faktoren spielen bei der Bewertung eines Grundstücks eine Rolle:

  • Bodenbeschaffenheit
  • Größe
  • Zuschnitt
  • Stand des Grundbuchs
  • etwaige Altlasten
  • Lage
  • Rechte der Dritter
  • Erschließung
  • Bebauungsgrad beziehungsweise Bebaubarkeit
  • ein Wald- oder Wiesengrundstück: darf es möglicherweise nicht bebaut werden
  • Beim Bauerwartungsland ist davon auszugehen, dass es zu einem späteren Zeitpunkt bebaut werden kann.
  • Beim Rohbauland ist das Grundstück noch nicht erschlossen, von der Gemeinde jedoch angedacht, dass es zu einer Bebauung kommt
  • Bauland: darf das Grundstück im Rahmen des Bebauungsplans bebaut werden

Auskunft über die Nutzung eines Grundstücks geben der Flächennutzungsplan und/oder Bebauungsplan. Erhältlich sind sie bei der jeweiligen Kommune und stehen teils auch online zur Verfügung. Gibt es keinen Bebauungsplan, empfiehlt sich, eine Bauvoranfrage, bevor Sie Ihr Grundstück verkaufen. Der Grundstückseigentümer reicht dafür Bebauungsvorschläge bei der Baubehörde ein. Die Bauvoranfrage stellt eine verbindliche Rechtsauskunft darüber dar, wie ein Grundstück bebaut werden darf. Abhängig vom Bundesland hat der Bescheid unterschiedliche Gültigkeit. Eine Bauvoranfrage kann mehrere Wochen dauern und kostet Gebühren, die abhängig von der Gemeinde variieren.

Je mehr ein Grundstück mit Wohn- oder Gewerbefläche bebaubar ist, desto wertvoller ist es.

Wissenswertes über den einen richtigen Käufer für den Grundstücksverkauf

Wenn es darum geht, wie ein Grundstück bebaut werden darf, spielt eine große Rolle, die Käuferzielgruppe zu bestimmen. Möchten Sie ein kleines Grundstück verkaufen, ist dies eher für eine Privatperson interessant, welches sich für ein Ein- oder Zweifamilienhaus eignet. Ein großes Grundstück, könnte zum Beispiel für Investoren oder Bauträger relevant sein, welches die Bebauung durch eine MFH erlaubt. Schnell verkauft werden baureife Grundstücke. Es empfiehlt sich, wenn es baurechtlich möglich ist, ein sehr großes Grundstück vor dem Grundstücksverkauf zu teilen. Dafür wird eine Neuvermessung und entsprechende Neueintragungen in das Grundbuch nötig.

Welche Unterlagen sind für den Grundstücksverkauf nötig?

Jede Menge Papierkram steht an, wenn ein passender Käufer für das Grundstück gefunden ist. Oft benötigen Käufer verschiedene Nachweise für die Bank oder wollen diese einfach aus Interesse sehen. Wer ein Grundstück verkaufen möchte, sollte die folgenden Unterlagen parat haben:

  • Flurkarte bzw. Liegenschaftskarte (Katasteramt oder Fachbereich Vermessung)
  • Bebauungsplan (Fachbereich Stadtentwicklung oder Bauen in der Gemeinde)
  • Grundbuchauszug (Grundbuchamt)
  • Baulastenverzeichnis (Fachbereich Stadtentwicklung oder Bauen in der Gemeinde)

In einigen Fällen sind zudem diese Unterlagen wichtig, um ein Grundstück zu verkaufen:

  • Altlastenauskunft
  • Baulastenverzeichnis
  • Nachweise über die Erschließung (wenn es sich um ein erschlossenes Grundstück handelt)
  • Grundsteuerbescheid
  • Flächennutzungsplan (falls vorhanden)
  • Bauvoranfrage (falls vorhanden)
  • Vermessungsunterlagen (falls vorhanden)

Bei einem bebauten Grundstück kommen noch eine Reihe weiterer Dokumente beim Immobilienverkauf hinzu – wie der Energieausweis.

Was macht den Grundstücksverkauf rechtswirksam?

Ist ein passender Käufer für das Grundstück gefunden, gilt es, sich über den Kaufpreis einig zu werden und die Zahlungsfähigkeit des Käufers sicherzustellen. Sind alle Voraussetzungen geklärt, schließen beide Parteien einen notariell beurkundeten Kaufvertrag miteinander. Im Anschluss lässt der Notar den neuen Eigentümer in das Grundbuch eintragen – der Abschluss des Grundstücksverkaufs.

Grundstück verkaufen: Steuern zahlen?

Wer ein Grundstück verkaufen möchte, muss damit rechnen, im Zuge des Verkaufs eventuell Steuern zu zahlen. So erhebt der Fiskus etwa die sogenannte Spekulationssteuer, wenn Eigentümer ihr Grundstück weniger als zehn Jahre nach dessen Erwerb wieder veräußern.

Grundstücksverkauf – mit oder ohne Makler?

Beim Grundstücksverkauf empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem Immobilienmakler. Hauptgrund ist, dass er Ihnen als Verkäufer zahlreiche Aufgaben im Verkaufsprozess, die teils sehr zeitaufwendig sind, abnimmt. Er bewirbt die Immobilie auf den verschiedenen Kanälen, berät Sie bei der Auswahl der Interessenten, übernimmt Besichtigungen und die Kaufpreisverhandlung. Zudem erkennt ein Makler das Potenzial von Grundstücken, weiß ganz genau, welche Zielgruppe für welche Art infrage kommt und hat manchmal sogar schon einen potenziellen Käufer in seiner Kundenkartei.

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